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Was sind Orakelkarten?

Themen-Beitrag zu Liebesorakel
Was sind Orakelkarten?

Orakelkarten - Weissagungen aus der höheren Welt

Während es in der Antike gängig war, dass über ein Medium das Orakel befragt wurde, um eine Weissagung zu erhalten, so gibt es heutzutage viele weitere Methoden der Zukunftsdeutung. Häufig taucht das Kartenlegen auf. In der Tat wenden sich viele Menschen den Tarotkarten zu, aber dennoch gibt es auch spezielle Orakelkarten, die auf ganz einfache Art und Weise nützliche Informationen liefern können.

Was sind Orakelkarten?

Bevor wir uns genauer überlegen, was Orakelkarten sind, schauen wir uns das Prinzip, das hinter der Weissagung steckt, genauer an. Der Name kann aus dem Lateinischen abgeleitet werden. "Oraculus" bedeutet so viel wie "Götterspruch". Es geht um eine Art der Zukunftsdeutung. Dabei hat das Orakel nichts mit Hellsehen zu tun. Beim Hellsehen wird auf die Gabe einer individuellen Person vertraut, die die Zukunft vorhersagen kann, beim Orakel geht es um eine Weissagung höherer Mächte.

Spiritualität und Esoterik spielen jedoch auch beim Orakel eine wichtige Rolle, schliesslich ist es erforderlich, die Existenz einer solchen höheren Macht bzw. einer transzendenten Wirklichkeit zu akzeptieren. In der Regel werden Orakel befragt, um Ratschlag zu Entscheidungen bestimmter Lebenssituationen zu bekommen. Hierbei kann es um Beziehungen, die Liebe, die berufliche Situation und noch vieles mehr gehen.

Es gibt verschiedene Methoden, die das Befragen eines Orakels möglich machen. In der Vergangenheit wurden Orakelstätten errichtet, eine Art Tempel, an denen ein Medium eingesetzt wurde. Auch heute noch ist das Medium eine beliebte Methode. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mit Orakelkarten eine Zukunftsdeutung zu bekommen.

Orakelkarten könnten unterschiedlicher kaum sein. Es gibt zahlreiche Künstler, die sich damit befasst haben, wodurch ganz verschiedene Kartensets entstanden sind. Es gibt weder eine bestimmte Anzahl an Karten pro Set noch eine bestimmte Farb- und Bildgebung. Daher spielt die eigene Intuition bei der Weissagung mit Orakelkarten eine wichtige Rolle.

So werden Orakelkarten angewendet

Wenn man nun weiss, dass es kein bestimmtes Kartenset gibt, so stellt sich natürlich die Frage, wie die Orakelkarten angewendet werden. Anders als bei anderen Zukunftsdeutungs-Karten, gibt es dabei kein festgelegtes Legesystem, was die Anwendung deutlich einfacher gestaltet, jedoch auch mehr Kreativität und Intuition erfordert.

Werden Karten gelegt, so spricht man von einem Spread. Es gibt mehrere Spreads, wobei es dabei keine klaren Vorgaben gibt. Es ist auch schon völlig ausreichend, eine einzelne Karte zu ziehen und diese zu deuten. Beliebt ist es ausserdem, drei Karten auszuwählen. Die erste wird links gelegt und steht für die Vergangenheit, die zweite findet in der Mitte ihren Platz und beschreibt die Gegenwart und die dritte platziert man rechts für die Zukunft. Die dritte Karte ist also für die Weissagung entscheidend.

Es gibt noch viele weitere Arten, Orakelkarten zu legen, unter anderem gibt es Systeme, die zum Beispiel den weiblichen Zyklus betreffen und so weiter. Wer selbst Orakelkarten legt, kann sich sein eigenes Prinzip ausdenken, während professionelle Leger bereits Erfahrung mit einer bestimmten Variante haben.

Entscheidend bei Orakelkarten ist dabei nicht das Legesystem, sondern die Intuition, mit der die Karte ausgewählt wird. Dies erfordert etwas Ruhe und eine gute Vorbereitung. Es handelt sich dabei um eine Art Ritual. Eine tiefe Atmung, höchste Konzentration und das Richten des Fokus auf das Innere sind entscheidend, um intuitiv die passende Karte wählen zu können. Jede Karte kann dementsprechend in eine Lesung eingebunden werden, auch wenn nur eine einzelne gezogen wird.

Auch wenn es leider häufig so verwendet wird, so ist das Orakel kein Spiel, sondern eine ernst zu nehmende Angelegenheit, die nur effektiv ist, wenn sie auch dementsprechend betrachtet wird. Wer also wenig Erfahrung mit Orakeln und Esoterik hat, der sollte sich an einen Professionellen wenden, der die richtige Herangehensweise kennt.

Tarot und Orakelkarten - hier liegt der Unterschied

Geht es um das Kartenlegen, so könnte man Orakelkarten mit Tarot gleichsetzen. Hier gibt es jedoch einen kleinen Unterschied. Während Tarotkarten als Orakelkarten verwendet werden können, geht es umgekehrt nicht immer. Beim Tarot besteht jedes Kartenset aus insgesamt 78 Karten, zu denen die grossen und kleinen Arkanas gehören. Nachdem die Karten gezogen werden, werden sie nach einem bestimmten Legesystem ausgelegt. Dieses System ist entscheidend, um eine Weissagung zu erhalten. Orakelkarten verfügen nicht immer über diese Anzahl an Karten bzw. weisen eine andere Bildgestaltung auf.

Ob Tarot oder Orakel, letztendlich geht es bei beiden Methoden um die Zukunftsdeutung. Der Vorteil von Tarotkarten ist, dass es zahlreiche Beschreibungen und Informationen zu den einzelnen Karten gibt, sodass eine Deutung deutlich einfacher ist. Zu den Orakelkarten gibt es keine zusätzlichen Informationen, sodass hier Kreativität gefragt ist. Das Kartenlegen, um ein Orakel zu befragen, kann also deutlich anspruchsvoller sein.

Das Kartenlegen ist wie das Medium auch, eine hervorragende Methode der Zukunftsdeutung und kann mit etwas Übung ohne grossen Aufwand angewendet werden. Mit dem Orakel können Entscheidungen nun leichter getroffen und Lebenssituationen begreiflich gemacht werden.



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